Vattenfall Cyclassics 2008
Tachoangaben: 155,07Km; 4:08:12Std.; 37,49Km/h Schnitt; 63,4Km/h max
Platz | Pl. AK |
Name | AK | Team | Ankunft |
Zeit |
Ø Km/h | |
1009 | 427 | Oltmann, Jörn | Sen.2 | Entec | 12:33:06,99uhr | 4:06:21:92h | 37,48Km/h | |
2574 | 1103 | Joksch, Stefan | Sen.2 | Entec | 13:20:24,47Uhr | 4:53:30:71h | 31,46Km/h |
Ergebnisse Gesamt Ergebnisse Alterklasse Statistiken
Es geht zum Saisonende noch einmal Schlag auf Schlag. Gerade mal 7 Tage sind vergangen seit der Triathlon Mitteldistanz in Ratzeburg , da stehe ich schon wieder um 8:00Uhr morgens auf der Mönckebergstrasse im Startblock I für die Vattenfall Cyclassics. Natürlich über die 155Km Distanz . Eigentlich wollten wir wieder ein Team ENTEC bilden, aber es haben sich leider nur Stefan, Maggi und ich „gefunden". Die anderen mussten aus unterschiedlichen Gründen absagen. So gingen wir diese Jahr nicht in die Teamwertung mit ein. Das Wetter war, fast wie immer in den letzten Jahren, einfach prächtig. Fast wolkenloser Himmel und es sollten angenehme 20-22°C werden. Dieses Jahr, wie auch schon im letzten Jahr, wollte ich endlich die 4Std. Marke knacken. So ging es dann auch gleich vom Start an zügig los. Ich fand eine etwas größere Gruppe die sich von Startfeld zu Startfeld nach vorn arbeitete. Die Gruppen in denen ich fuhr waren immer sehr überschaubar und so hatte ich nie das Gefühl das es gefährlich werden oder zu irgendwelchen Stürzen kommen könnte. Es war dieses Jahr sehr angenehm zu fahren. Als wir die Köhlbrandbrücke erreichten waren meine Beine noch super drauf und es ging zügig nach oben. Dann fuhren wir auch schon wieder Richtung Innenstadt und die Feldertrennung fand satt. Auf dem Weg der „Westschleife" nach Pinneberg raus waren wie jedes Jahr weniger Leute unterwegs und man musste sehen das man rechtzeitig eine Gruppe erwischt, denn der Weg nach Pinneberg ist lang und meist kommt der Wind direkt von vorn. In Höhe Dammtor hatte ich endlich eine Gruppe eingeholt und mich an deren Windschatten geklemmt. Auf der Landstrasse L102 Schenefeld - Elmshorn wurde das Tempo auf einmal „verschleppt" und wir fuhren nur noch einen Schnitt von 33-35Km/h. Mist so schaffe ich die 4 Std. nie. Aber was soll ich tun, alleine vorne im Wind fahren? Nee das halte ich nicht allzu lange durch und außerdem sind beim Tinstaler Kirchenweg noch zwei steile Anstiege zu bewältigen. Also blieb ich in der Gruppe und wartete auf eine schnellere. Die kam dann auch. Als wir links in die L105 (Wedeler Chaussee) einbogen rauschte eine Gruppe von ca. 10 Fahrern an uns vorbei. Sofort schloss ich mich der Gruppe an und musste mit entsetzen feststellen das die Gruppe aus dem Startblock „M" gestartet ist. Also 3 Startblöcke hinter mir. Und so fuhren Sie auch. Nun hatten wir einen Schnitt von gut 40-42Km/h. Ich hatte Mühe dran zu bleiben. Bis zum Tinstaler Kirchenweg klappte es auch, aber dann kamen die beiden Anstiege und die Gruppe war weg. Bis zum S-Bahnhof Blankenese brauchte ich um mich an eine neue kleinere Gruppe von 4-5 Fahrern ran zukämpfen. Nun nur noch die Elbchaussee bis Altona und dann war es schon fast geschafft. Hier auf der Elbchausse „dünnte" es sich immer ziemlich aus. Es sind noch knapp 10Km und jeder versucht hier fast sein eigenes Rennen zu fahren. Mir ging es ähnlich. Als wir Altona passierten und anschließend auf die Reeperbahn fuhren wurde es noch einmal hart. Es ging ein wenig bergauf und niemand wollte vorne weg fahren. Die 4Std. waren schon „durch" aber ich wollte trotzdem volle Pulle fahren. So fuhr ich links raus und kämpfte mich allein, die Meute in meinem Windschatten, Richtung Ziel. Als ich in die „MÖ" einbog, wo ich vor wenigen Std. gestartet war, war wieder die Hölle los. Die Zuschauer standen in Dreierreihen an der Bande und klopften und schrieen uns ins Ziel. Adrenalin pur. Ein geiles Gefühl. Als ich durchs Ziel fuhr hatte ich mein angepeilte Zeit von 4. Std. um gut 6Min. verpasst, Schade, aber 155Km unter 4Std. zu fahren scheint doch nicht so einfach zu sein. Stefan wollte unter 4:30h bleiben, verpasste sein Ziel aber um glatte 23Min. Naja wenn man 2 Versorgungspunkte anfährt . Maggi hat die 155Km diesmal nicht geschafft, er bog völlig entkräftet nach 100Km ab ins Ziel. Aber kein Wunder wenn man nur knapp 200 Trainingskilometr dieses Jahr absolviert hat
Die Strecke