Berlin Marathon 2008
Netto: 3:31:54 Std. |
5Km: 00:25:36Std. |
5:07min/Km |
Brutto: 3:35:50 Std. |
10Km: 00:50:16 Std. (24:40min) | 4:45min/Km |
Gesamtplatz: 7149 |
15Km: 01:14:42 Std. (24:25min.) |
4:53min/Km |
Platz AK:1623 | 20Km: 01.39:13 Std. (24:32min) |
4:54min/Km |
Platz männlich: 6711 |
25Km: 02:03:55 Std. (24:42min) |
4:56min/Km |
Halbm.1: 1:44:32 Std. |
30Km: 02:30:20 Std.(26:25min) |
5:17min/km |
Halbm.2: 1:47:22 Std. |
35Km: 02:55:29 Std. (25:09min) | 5:02min/Km |
Schnitt: 11,95Km/h |
40Km: 03:20:59 Std. (25:30min) | 5:06min/Km |
BERLIN der Saisonabschluss 2008. Zum Abschluss der Saison 2008 wollten Doc-Jö und ich noch einmal die Hauptstadt erkunden. Und nichts geht besser als es mit einem Marathon zu verbinden. So fuhren wir am Samstagmittag gemeinsam Richtung Berlin. Wir hatten uns ein ehemaliges Freibad, welches jetzt als Campingplatz dient, ausgesucht. Der Campingplatz lag sehr zentral und so waren die Wege kurz bis auf einen. Der Weg zu den Startunterlagen. Aber auch hier wussten wir uns zu helfen und hatten unsere Treckingräder mitgenommen. Als Wegweiser diente uns ein Navi. Gegen 15:00Uhr kurz nach der Ankunft in Berlin, machten wir uns auf den Weg zur „Messe Vital " wo die Startunterlagen ausgehändigt wurden. Nach ca. 15min., das Navi hatte schon dreimal gesagt „Bitte wenden" ;-) , stellten wir fest, das ich die falsche Adresse eingegeben hatte. Wir sind ca. 4Km Richtung Westen auf der Straße des 17.Juni gefahren und waren nun laut Navi 10Km von der Messe entfernt ;-( Die Sprüche die ich mir von Doc-Jö anhören musste, möchte ich dann hier lieber nicht weitergeben ;-). Es hat anschließend jedenfalls alles geklappt und wir waren gegen 17:30Uhr wieder am WoMo. Da wir uns die Gegebenheiten noch anschauen wollten, ging es sofort weiter zum Brandenburger Tor. Hier ging so langsam der Marathon der Skater zu Ende. Abends gab es dann noch einmal eine Portion Nudeln bevor wir uns erneut Richtung Brandenburger Tor auf machten um das Konzert der „Sweets" anzuschauen. Jupp ihr habt richtig gelesen, die Sweets waren vor Ort, wenn auch nur noch mit einem „Original". Trotzdem war es nicht schlecht. Gegen 22:00Uhr waren wir wieder am WoMo und schauten dann noch bis ca. 23:30Uhr fern.
Der nächste Morgen begann für uns unfreiwillig schon um 6:30Uhr. Unser „Nachbar", ein WoMo aus der französischen Schweiz, machte Lärm für zehn Leute. Draußen war es noch dunkel und wir hätten gern noch bis 7:00Uhr geschlafen. So kochte ich uns etwas früher als geplant lecker einen Kaffee und nahmen ein kleines Frühstück zu uns. Der Weg mit dem Rad zum Start betrug nur 5min. und deshalb machten wir uns auch erst kurz nach 8:00Uhr auf Richtung Start. Es war keine optimale Vorbereitung von meiner Seite aus, aber wir wollten auch nicht auf Zeit laufen sondern ZUSAMMEN den Marathon bzw. die Strecke „genießen". Berlin ist mit seinem über 40.000 Teilnehmern der drittgrößte Marathon Europas. Und das hat man auch gleich bei der Ankunft gemerkt. 20.000 Teilnehmer in Hamburg sind schon viel, aber das war doch schon beeindruckend wie die Massen sich Richtung Start schoben. Wir hatten aber ein gutes Timing. Nach Abgabe der Kleiderbeutel sind wir noch ca. 10min. bis zum Startblock gegangen und waren gegen 8:45Uhr dort. Ein faszinierendes Schauspiel.
Die Straße des 17.Juni komplett voll mit Läuferinnen und Läufer.Dann ging es los. Wir starteten aus dem Startblock E recht weit vorn. Die ersten Kilometer versuchten wir unser Tempo zu finden, (wir wollten 5min/Km laufen) was aber nicht ganz einfach war. Erst bei Km 5-6 hatten wir unsere Kilometerzeit von 4:50min gefunden. Von der Laufstrecke her hatten wir so einiges erwartet und wurden doch ein wenig enttäuscht. Zu sehen gab es nicht allzu viel und richtig Stimmung von den Zuschauern gab es meist immer nur an größeren S-Bahnstationen oder Sehenswürdigkeiten. Es gab viele Kilometer da waren die Läufer nur auf sich allein gestellt. Die Laufstrecke an sich war nicht voller als in Hamburg was aber wahrscheinlich auf die breiten Straßen zurück zuführen war. Denn jedes Mal bei Fahrbahnverengungen gab es einen leichten „Stau". Das Wetter war hervorragend, blauen Himmel, Sonnenschein und angenehme 18°C. Viele Sehenswürdigkeiten hatten wir während des Laufens allerdings nicht gesehen. Bis Kilometer 26 lief alles glatt, dann meldetet sich mein Verdauungsorgan und ich musste ein Dixi-Klo auf suchen. Zum Glück hat alles geklappt ;-) aber 2-3min. hatten wir nun doch verloren. Die Beine wurden schwerer und schwerer und ab KM 34 fingen die Oberschenkel doch etwas an zu schmerzen. Nicht tragisch aber mal so locker 42Km laufen ist wohl auch nicht so einfach getan, zumal wir noch ganz gut in der Zeit lagen. Als wir dann endlich östlich vom Brandenburger Tor auf die Straße „Unter den Linden" Richtung Pariser Platz / Straße des 17. Juni und damit kurz vor dem Ziel waren, schrie Doc-Jö: „Wo ist denn nun endlich dieses verdammte Schei... Ziel?". Ich lächelte und sagte nur das wir es gleich geschafft haben. Dann war es soweit. Gleich nachdem wir durchs Brandenburger Tor gelaufen sind ging es auf die Zielgerade. Wir liefen gemeinsam rechts an der Seite um uns noch einmal für den Fotografen zu positionieren. Dann waren wir im Ziel. 3:31:54Std. Eigentlich wollten wir „locker" durch Berlin laufen, aber die Zeit sagt es schon. Ganz so locker war es dann doch nicht. Ich hatte zwar zu keiner Zeit Probleme oder Gedanken es nicht zu schaffen, aber locker war es dann doch nicht. Obwohl Muskelkater etc. hatte ich nicht. Mir ging es ganz gut während Doc-Jö etwas länger brauchte um wieder fit zu sein (man nennt ihn jetzt auch den „Folien-Doc) siehe Fotos.
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Noch hat der Doc mich nicht bemerk, da ich auf dem Weg war die Kleiderbeutel abzuholen.
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Ups, jetzt hat er mich bemerkt, aber da sind die Bilder schon im Kasten und gehen um die Welt.
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Fazit: Mächtige Veranstaltung, perfektes Wetter (Haile Gebrselassie lief mit 2:03:59Std. erneut Weltrekord in Berlin) aber die Stimmung an der Strecke ist in Hamburg besser (Sorry Berlin).
Streckenplan
Meine Pulskurve vom Berlin real Marathon
