Seepark Triathlon Bad Bodenteich 2010
Mitteldistanz

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Name |
Start-Nr. |
Platz |
Platz AK
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Swim
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Bike
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Run
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Ges.
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Jörn Oltmann |
114 |
51 (151) |
15 /48) |
0:44:24 |
2:39:47 |
1:43:08 1:39:08 |
5:07:21 (5:03:21)
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Wolfgang Wittpohl |
196 |
37 (151) |
4 (15) |
0:39:42 |
2:42:16 |
1:36:16 |
4:58:16 |
Jörg Bantin |
9 |
93 (151) |
23 (32) |
0:41:19 |
2:51:14 |
1:56:14 |
5:28:49 |
Jörn Große |
57 |
116 (151) |
28 (32) |
0:39:57 |
2:58:53 |
2:03:10 |
5:42:01 |
4 Min. Zeitstrafe wegen Verdacht auf Windschatten fahren. Die Zeit wurde auf die Laufzeit aufgeschlagen.
Tachoangaben: 88,79Km; Zeit: 2:37:28Std.; Schnitt:33,83Km/h; Max. 59,66Km/h
Ergebnisliste gesamt URKUNDE Ergebnisliste Alterklasse
Bad Bodenteich, Seeparktriathlon. Der letzte „richtige" Test für den IRONMAN in Zürich. Das dritte Mal nach 2007 und 2008 ging es in Bad Bodenteich über die Mitteldistanz. Wie üblich sollte es schon am Samstagnachmittag mit DOC Jörg losgehen. Da Jörg aber leider für Samstag absagen musste und erst früh am Sonntagmorgen anreisen konnte, fuhr ich erst gegen abend Richtung Bad Bodenteich. Zu meiner Freude und Überraschung, erklärte mein „ältester" das er gern mitkommen würde. Gesagt getan. So fuhren wir beide gegen 19:30Uhr los. Nach gut 1,5Std. erreichten wir schon den „Seepark" von Bad Bodenteich und ich stellte mich wieder „frech" mitten in das Geschehen auf einer Wiese im Seepark. Anschließend drehten wir noch eine kleine Runde im Park dann legten wir uns schlafen.
Um 7:30Uhr, nach einem kleinen Frühstück, holte ich die Startunterlagen ab und traf auch auch Jörg und Wuschel. Wuschel hatte ebenso für die MD gemeldet wie auch Wolfgang.
Gemeinsam gingen wir drei zum WoMo und machten die Räder fertig. Kevin schlief noch. Nachdem wir die Wechselzone eingerichtet hatten begaben wir uns zur „Muschel" und lauschten der Wettkampfbesprechung. Hier trafen wir dann auch Wolfgang sowie Thomas und meinen Schwager Andreas. Thomas nahm am Volkstriathlon teil. Nach der Wettkampfbesprechung ging es zum Schwimmstart der für 9:10Uhr angesagt war. Das Wasser war mit 16°C recht kühl und natürlich wie immer schmutzig, halt Natur. Kevin war inzwischen auch am Start aber leider hatte ich ihn nicht mehr gesehen.
Dann gin es los. Die Schwimmstrecke kannte ich ja schon und und trotz meines Kraulstils reihte ich mich hinten im Feld ein.Das war diesmal nicht ganz so clever, denn nachdem es los ging, hatte ich fast nur Brustschwimmer vor mir. Und diese können gemein gefährlich werden ;-) Das bekam ich auch auf den ersten 500-600m zu spüren. Erneut Tritte gegen den Körper und Beine ließen mich immer wieder etwas zurück fallen. Auch fand ich nicht so Richtig meinen Rhythmus. Als wir den ersten See hinter uns gelassen hatten und schon durch die zweite „Verbindung" zum dritten See schwammen, wurde es noch einmal einwenig eng. Danach lichtete sich das Feld und ich fand meinen Rhythmus wieder. Jedesmal wenn ich mich auf die korrekte Ausführund des Kraulstils konzentrierte, merkte ich wie ich schneller wurde und zog sogar noch an einigen Schwimmern vorbei. Dann war es geschafft. Raus aus dem Wasser und die ca. 200m zum Rad gelaufen. Als ich dort ankam und mir den Neo auszog wurde mir etwas schwindlig. Ups das hatte ich ja lange nicht mehr gehabt. Ich setzte mich mich hin und zog mir die Socken und Radschuhe in Ruhe an. Die 2-3 min. habe ich jetzt auch noch Zeit. Dann schnappte ich mir mein Rad und los ging es. Gleich auf den ersten metern merke ich schon meine Beine. GUMMIBEINE. Die kleineste Steigung und es kam mir vor als wenn nichts mehr geht. Das kann ja was werden, dachte ich und schnappte mir gleich ein Gel-Päckchen. Anschließend trank ich ordentlich. Die Radstrecke, 30Km a 3 Runden, war welleig aber sehr schön. Bei Km 19 erreichte ich dann Wuschel. Er kämpfte auf einer langen "Geraden" gegen den Wind. Kurze Unterhaltung und weiter. Jörg sollte nach Aussage von Wuschel ca vor 10min. vorbei gekommen sein. Mal sehen ob ich Jörg noch auf der Radstrecke stellen kann. Ich hatte mich langsam erholt und meine Beine machten nun einen „normalen" Eindruck. Genau am Ende der ertsen Runde erreichte ich Jörg. Ich hatte ihn kaum erkannt, trug er doch über seinem Einteiler ein gelbes Shirt. Erneut eine kurze Unterhaltung und ich setzte meine „Fahrt" fort. Nun passierte etwas was mir noch nie bei einem Triathlon passiert war. Ich bekam eine „schwarze Karte" vom Wettkampfrichter gezeigt, was einer 4 Minüten Zeitstrafe entsprach! Grund: Windschattenfahren ! OK, ich fuhr ca. 20-30Sek ziemlich dicht hinter
einem Mädel, aber ich bin auf Sie an einem Berg aufgefahren und konnte, da mich ebenfall einige Radfahren überholten, nicht vorbei fahren. Dann war es auch noch eine Steigung, das Tempo eh gring, wo Windschattenfahren nicht wirklich etwas bringt. Aber was solls, ich nahm es hin und durfte weiter fahren. Die 4min. wurden auf die Endzeit aufgeschlagen. Anschließend überholte ich das Mädel und fuhr mein Tempo weiter. Während ich beim schwimmen die letzten 500m schneller als normal geschwommen war, ließ ich es beim Radfahren doch etwas ruhiger angehen. Ich wollte mich auf das Laufen konzentrieren und sehen wa
s dort noch so geht. In der dritten Radrunde passierte nicht mehr viel und so fuhr ich zum zweiten Wechsel in die Wechselzone. Jetzt ging alles schnell.Rad abgestellt, Helm ab, rein in die Laufschuhe und los. Wie schon Anfang Juni in Ferropolis lief es sich gleich gut an. Diesmal allerdings wollte ich nicht ganz so vorsichtig sein. 8 Runden im Seepark waren nun zu bewältigen. Einzig und allein der kurze Anstieg zum Krankenhaus hoch machte mir ein wenig Sorgen. Als ich das erste mal den Anstieg erreichte war ich überrascht wie einfach es war. Ohne Problem lief ich den „Berg" hoch. Die erste Runde war schnell absolviert aber getroffen hatte ich bisher niemanden. Weder Kevin, Andreas oder Thomas als Zuschauer an der Strecke, noch Wuschel, Jörg oder Wolfgang mit dem ich zu jederzeit von hinten gerechnet hatte. In der dritten Runde lief ich dann auf Jörg auf. Wieder nicht erkannt lief ich fast an ihm vorbei. Diesmal wechselten wir allerdings keine großen Worte. Jeder war mit sich selbst und der Hitze beschäftigt. Die Sonne brannte schon seit früh morgens vom Himmel und es waren nun um die Mittagszeit gut 28°C. Das Laufen machte immer noch „Spaß" und die Beine fühlten sich gut an. Nur hatte ich ab und an ein wenig Seitenstiche, komisch!. In der sechten Runde erreichte ich dann sogar noch Wuschel. Kurzer Klapps auf den Rücken, mehr war nicht drin ;-), dann lief ich an Wuschel vorbei. Kevin, Andreas und Thomas sah ich nun auch an der Strecke. Der Anstieg am Krankenhaus wurde zwar immer schwerer, aber ich konnte ihn 8x „laufend" bezwingen. Nachdem ich dann 7x am Ziel vorbeigelaufen bin, bog ich in den Zielkanal ein. Mit 5:03:21min (die Zeitstrafe nicht mitgerechnet) verpasste ich knapp die 5Std. Marke. Macht nichts, hat trotzdem super Spaß gemacht und lässt mich hoffen auf den IRONMAN in Zürich. Im Ziel wurde ich von Kevin, Andreas und Thomas empfangen. Thomas hatte seinen Wettkampf schon beendet und war mit seiner Zeit von 1:43Min auch zufrieden. Wolfgang kam diesmal nur knapp 6min. vor mir ins Ziel, was aber wohl mit seiner Taktik beim Radfahren zu tun haben muss. Er kam noch schnell vorbei, gratulierte zur Leistung und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Denn heute lief ja der WM-Klassiker Deutschland - England um 16:00Uhr im TV. Gemeinsam warteten wir noch auf Jörg und Wuschel die mit einer Zeit von 5:28h bzw. 5:47h ins Ziel kamen. Nachdem wir den Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen hatten fuhren Wuschel und Thomas nach Hause, während Kevin,.Andreas, Jörg und ich die Markise ders WoMo ausfuhren, den Fernseher in den Eingang des WoMo stellten und den Klassiker gemütlich unter der Markise am WoMo schauten.(Ergbebnis: 4:1 für Deutschland). Danach ging es auch für uns nach Hause!
Fazit: Wie immer in Bad Bodenteich war das Wetter erstklassig und die Anlage rund um den Seepark klasse. Einzig das schwimmen in den drei „Naturseen" macht nicht ganz so viel Spaß. Ansonsten ist die Veranstaltung immer eine Reise Wert!!