Vierlanden Triathlon 2014

logo Platz
Name Swim
T1 Bike
T2 Run
Gesamt Startnummer

Ges. 44, AK 12

Jörn Oltmann

0:42:58 0:02:52 2:18:51 0:02:23 1:29:20 4:36:22

Tachoangaben: 2:19:59 Std. , 84,4Km, 35,7Km/hSchnitt

 

03Der erst Triathlon der Saison 2014 und es ging gleich über die Mitteldistanz beim Vierlanden-Triathlon am Oortkatener See. Leider hatte ich meinen Brustgurt zur Pulskontrolle vergessen, IMG 0798so dass ich keine Auswertung hatte. Bei meiner Saisonplanung für 2014 musste vor dem IRONMAN in Nizza noch eine „Generalprobe“ her und so entschloss ich mich beim Vierlanden-Triathlon am Oortkatener See teilzunehmen. Natürlich über die Mitteldistanz. Auch Timo hatte für die MD gemeldet, so das ich nicht alleine war. Das Wetter, na gut besser als letztes Jahr, aber trotzdem dicke Wolken und ca. 18°C. Freiwasserschwimmen waren Timo und ich 2 Tage vorher im Großensee und wir waren überrascht wie „warm“ das Wasser war. Der Oortkatener See hatte 17,8°C und war frisch, aber nicht kalt. Start war um 9:00Uhr und so war ich schon gegen 7:45Uhr vor Ort um die Startunterlagen abzuholen und in Ruhe die Wechselzone einzurichten. Um 8:45Uhr war Wettkampfbesprechung danach schwamm ich mich ca. 5 min. ein. Das Einschwimmen, habe ich festgestellt, ist für mich sehr wichtig da ich anschließend nicht so schnell aus der „Puste“ bin wenn der Startschuss fällt. Am Start der Mitteldistanz befanden sich ca. 200 Athleten und so war es nicht ganz so eng beim Start. Geschwommen wurden 2 Runden. Die erste war ca 500m die zweite 1,5Km lang. Das Schwimmen empfand ich diesmal als gar nicht so schlimm und es kam mir auch recht schnell vor. Allerdings hatte ich auf dem Rückweg ein paar Schlangenlinie geschwommen, was allerdings die schlechte Zeit von 42min nicht ganz entschuldigte. Schwimmen ist eben nicht meine Disziplin. In der Wechselzone gab es dann ein paar Probleme mit dem Neo, so dass ich hier auch wertvolle Zeit verlor. Dann ging es auf die knapp 84Km lange Radstrecke am Deich. Vom Oortkatener See bis hoch zur Tapenbek Schleuse und wieder zurück. Und das ganze vier Mal. Der Wind hatte gegenüber der letzten Tage etwa nachgelassen und es waren fast perfekte Bedingungen. Die erste Runde verging wie im Flug und ich sah auch Timo, während ich mich auf der zweiten und dritten Runde mit einem Athleten auf einem Hightech Rad mit Scheibe „duellierte“. Immer wieder überholten wir uns gegenseitig bis ich ihn endlich in der vierten und letzten Runde „abschütteln“ konnte. In der zweiten Wechselzone dann wieder ein kleines „Malheur“. Ich bekam meine Socken irgendwie nicht an und musste mich hinsetzen. Da fehlte doch noch so ein bisschen die Wettkampferfahrung. Dann ging es mit großen Schritte auf die Laufstrecke. Aber hat sich das immer so nach dem Radfahren angefühlt? OK ich hatte ziemlich aufs Gas gedrückt beim Radfahren und mich nicht zurück genommen, aber die ersten 1-2 Km gingen irgendwie gar nicht. Die Beine waren schwer wie Blei und ich hatte das Gefühl die 20Km nicht zu schaffen. Dann allerdings wurde es langsam besser und ich fand meinen Rhythmus. Timo kam mir recht früh in der ersten Runde entgegen. Er machte einen super Eindruck und es machte den Anschein als wenn er mich noch überrunden würde. Auf der Laufstrecke traf ich dann noch Ulrike vom Schwimmen. Meine Beine fühlten sich schwer an, aber das laufen ging noch. Beim Wendepunkt der Laufstrecke meiner dritten Runde saß Timo mir im Nacken. Er hatte ziemlich aufgeholt, war wenige hundert Meter hinter mir und rief mir zu mich noch einzuholen. Das ging gegen meine Ehre und ich legte mich noch einmal richtig ins Zeug. Es hatte sich gelohnt. Timo schaffte es nicht mehr aber ich musste wieder etwas Tempo rausnehmen in der letzten Runde. Als ich dann endlich in den Zielkanal einbog, war ich froh es geschafft zu haben und dachte nur „wie soll ich die doppelte Distanz“ in vier Wochen nur schaffen. OK da wird ich nicht so powern, aber viel Zeit bleibt nicht mehr.

Nachdem Timo und ich unsere Räder und Klamotten im Auto verstaut hatten, gingen wir noch einmal zur Laufstrecke um Andy Raelert zu sehen der hier für einen Verein in der Regionalliga gestartet war. Wie erwartet wurde er erster und gleich von vielen Autogrammjägern „umgarnt“. Als der Ansturm sich gelegt hatte, sind auch wir noch einmal kurz hin um uns gemeinsam ablichten zu lassen. Danach begab ich mit zu Kerstin & Jörg zum Campingplatz und wir grillten noch gemeinsam mit Doc und seiner Family. Um 20:00Uhr war dann auch der Tag für mich zu Ende.

Fazit: ich hatte den Vierlanden-Triathlon viel schlechter in Erinnerung. Aber diesmal hat es richtig Spaß gemacht. Nur leider kam die Sonne nicht durch. Aber dafür kann ja niemand etwas. Nun geht es in einer Woche nach Bimbach zum Radmarathon extren „hoch 2“ und dann sind es nur noch 3 Wochen bis Nizza.

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