26Km in 2:09:59 Std
So nun war es endlich soweit. Nach zwei Anmeldungen und Absagen wegen Verletzung und Krankheit beim Ratzeburger Adventslauf sollte es dieses Jahr endlich klappen. Nicht gerade optimal Vorbereitet, aber dennoch einigermaßen Fit, ging es am
1. Advent frühmorgens gegen 8:45Uhr Richtung Ratzeburg. Thomas Rother hatte auch gemeldet und so fuhren wir gemeinsam. Nachdem die Startunterlagen abgeholt wurden, wir ein kurzen Besuch bei den Eltern von Thomas gemacht hatten, zogen wir uns um und gingen Richtung Marktplatz. Hier trafen wir erneut auf die Eltern von Thomas, da sein Vater mit stolzen 75Jahren, auch gemeldet war. Das Wetter war ein typischer Novembertag. Grau und leichter Nieselregen bei 7°C. Die Strecke des 26 Km Laufs ging einmal rund um den Ratzeburger See. Um 11.15Uhr ging es los. Ich wollte kein Tempolauf daraus machen und hatte mich entschlossen mit Thomas gemeinsam zu laufen. Die ersten Kilometer waren, wie eigentlich bei jeder großen Laufveranstaltung, katastrophal. Die Strecke war sehr eng und so war ein überholen so gut wie unmöglich. Erst nach 5 Kilometern lockerte es ein wenig auf. Der erste Teil der Strecke war etwas „wellig“, aber da die Beine noch frisch waren, war dies kein Problem. Nur Thomas der „schwächelte“ etwas. Er fand überhaupt nicht seinen Rhythmus und so liefen wir einen Schnitt von weit über 5min/Km. Immer wieder bat er mich doch schneller zu laufen, aber ich blieb bei ihm. Bis km 13. Da erwischte es mich und ich musste kurz in die „Hecke“ ;-). Thomas lief weiter. Bei km 15 hatte ich ihn dann endlich eingeholt und war nun so richtig in Läuferlaune. Bin ich doch zwischen km 13 und 15 gut einen Schnitt von 4:15min/Km gelaufen. Ich nahm das Tempo von Thomas wieder auf und stellte schnell fest, das dies nun doch etwas zu langsam für mich war. So nahm ich mein „Wohlfühltempo“ auf und schnappte mir einen Läufer nach dem anderen. Aber kein Wunder wenn man so weit hinten läuft. Der Rückweg war bis auf zwei kleine Anstiege relativ flach und die letzten 2 Kilometer ging es stetig bergab, so das ich hier noch einmal richtig „Fahrt“ aufnahm und einen KM-Schnitt von 4:00min lief. Dann war es auch schon geschafft und ich lief durch den mir bekannten Zieleinlauf ,den ich vom Triathlon her kenne. 2:09:59Std. Keine so schlechte Zeit, wenn man bedenkt das ich die erste Hälfte mit Thomas zusammen gelaufen bin. Thomas kam gut 12min später ins Ziel gelaufen und sein Vater mit 75Jahren, schaffte es auf den 4. Platz seiner Altersklasse mit 2:49Std. Respekt. Nach einem kurzen „pläuschchen“ ging es anschließend nach Hause.
Fazit: Die Streckenprofil an sich und die Veranstaltung sind ganz gut. Was mich aber doch sehr gestört hat, war der Untergrund. Er war sehr uneben und und vor allem schräg. Dies ging sehr auf die Gelenke. Ich denke ich werde diesen Lauf nicht noch einmal machen.