04.05.2014 Hamburg Marathon

Jörn Oltmann Timo Ziegenbein Jörg Bantin Lena Bantin Thomas Rother
3:08:47 Std. Pl. 861/AK 150 3:11:19 Std. Pl. 966/AK 177 3:36:30 Std.Pl. 3452/AK 666 3:59:27 Std. Pl. 6967/AK 147 4:22:08Std. Pl.9504/AK 1190
SplitZeitDiffmin/km
5 km 00:22:00 22:00 04:24
10 km 00:44:07 22:07 04:26
15 km 01:06:21 22:14 04:27
20 km 01:28:39 22:18 04:28
Halb 01:33:35 04:56 04:31
25 km 01:51:07 17:32 04:30
30 km 02:13:47 22:40 04:32
35 km 02:36:26 22:39 04:32
40 km 02:58:53 22:27 04:30
Netto 03:08:47 09:54 04:31
SplitZeitDiffmin/km
5 km 00:22:00 22:00 04:24
10 km 00:44:07 22:07 04:26
15 km 01:06:19 22:12 04:27
20 km 01:29:15 22:56 04:36
Halb 01:34:11 04:56 04:30
25 km 01:51:54 17:43 04:33
30 km 02:17:02 25:08 05:02
35 km 02:39:19 22:17 04:28
40 km 03:01:36 22:17 04:28
Netto 03:11:19 09:43 04:26
SplitZeitDiffmin/km
5 km 00:26:22 26:22 05:17
10 km 00:52:07 25:45 05:10
15 km 01:18:38 26:31 05:19
20 km 01:44:07 25:29 05:06
Halb 01:49:40 05:33 05:04
25 km 02:09:26 19:46 05:04
30 km 02:34:36 25:10 05:02
35 km 02:59:28 24:52 04:59
40 km 03:25:15 25:47 05:10
Netto 03:36:30 11:15 05:08
SplitZeitDiffmin/km
5 km 00:28:26 28:26 05:42
10 km 00:56:00 27:34 05:31
15 km 01:23:45 27:45 05:33
20 km 01:51:32 27:47 05:34
Halb 01:57:34 06:02 05:31
25 km 02:20:13 22:39 05:48
30 km 02:49:45 29:32 05:55
35 km 03:19:08 29:23 05:53
40 km 03:47:27 28:19 05:40
Netto 03:59:27 12:00 05:28
SplitZeitDiffmin/km
5 km 00:29:59 29:59 06:00
10 km 01:00:04 30:05 06:02
15 km 01:30:09 30:05 06:01
20 km 02:00:32 30:23 06:05
Halb 02:07:11 06:39 06:04
25 km 02:33:21 26:10 06:43
30 km 03:05:09 31:48 06:22
35 km 03:37:24 32:15 06:27
40 km 04:08:23 30:59 06:12
Netto 04:22:08 13:45 06:16

Logo hh marathon

Es sollte „mein“ Tag werden. Nachdem ich im letzten Jahr Staffel gemeldet hatte und verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte, wollte ich es dieses Jahr noch einmal richtig wissen! Zwar bereitete ich mich nicht speziell auf den HH-Marathon vor, trotzdem wollte ich meine persönliche Bestzeit von 3:17Std. vom London-Marathon 2012 um mindestens 2 Minuten unterbieten. Ich wollte die 3:15 Std. endlich „knacken“! Dementsprechend hatte ich mich die Tage vorher vorbereitet und mein Trainingspensum runtergeschraubt und auf die Ernährung geachtet. Mein Trainingspartner Timo, er läuft den Marathon locker unter 3 Std., hatte auch gemeldet und wollte mich begleiten. Das Wetter am Renntag war nicht eines Maitages würdig, tiefhängende Wolken und ca. 8°C . Nachdem ich ein kleines Frühstück zu mir genommen hatte erreichte ich die Messehallen gegen 7:45Uhr. Also genügend Zeit um sich umzuziehen und etwas warm zu laufen. Timo hatte Startblock B während ich Startblock C hatte. So ging ich in meinem Startblock ganz nach vorn, während Timo in seinem Startblock ganz hinten stand. Kurz vor dem Start bin ich dann noch schnell in den Block B gehuscht und dann ging es los.

joern 1Schon nicht schlecht wenn nur ein paar hundert Leute vor einem starten. So konnte ich von Anfang an mein Tempo laufen und es war genügend Platz zum laufen da! Vor dem Lauf hatte ich mir meine 5Km Joern Timo 1Zeiten auf die Hand geschrieben und mir meine Km Zeit gemerkt. 4:29min/Km sollte ich im Schnitt laufen um auf eine Zielzeit von ca. 3:12Std. zu kommen. Ich kontrollierte jeden Kilometer meine Zeiten und stellte fest , das ich zu schnell war. 4:24min/Km stand fast jedes Mal auf meiner Uhr. Vorsorglich kontrollierte ich meinen Puls, aber der war mit 148 Schlägen /min voll im „grünen“ Bereich. Also weiter so! Bei Km 16 musste Timo das erste Mal ein Dixi-Klo aufsuchen. Hatte er doch am Vortag auf einer Geburtstagsfeier Sauerkraut mit Spanferkel gegessen ;-) Naja selber Schuld. Meine Zeiten pendelten sich nun bei 4:28/Km ein und es lief immer noch prima. Als ich die Halbmarathon Marke passierte fing meine rechte Wade wieder etwas an sich zu melden. „Oh Nein“!!! Mir ging es so gut, da darf die Wade doch nicht „zu machen“. Aber zum Glück hielt sie bis zum Schluss. Als ich am Stadtpark entlang lief, erblickte ich noch Ulrike & Joachim, Triathlon Bekannte. Dann ging es an der „Alten Wöhr“ vorbei Richtung Fuhlsbüttler Straße. Leicht bergauf, aber meine Beine waren immer noch gut drauf und ganz ehrlich, die KM „flogen“ noch immer so an mir vorbei. Nun ging es an der City Nord vorbei Richtung Ohlsdorf. Ich passierte KM 30 und Timo hatte mich immer noch nicht eingeholt. Wie ich später erfuhr, war er bis auf 100m an mir dran, dann rief erneut das Dixi. Nun ging es den Maienweg enlang zur Alsterkrugchaussee. Ich fühlte mich immer noch gut (ich kann es nicht oft genug sagen ;-) und „kassierte“ nun die ersten Läufer ein. Als ich die „Hölle vom Eppendorfer Baum“ passiert, hier tobte wie immer das Leben“, ging es nicht die Rothenbauchausse entlang sondern weiter Richtung Alster. KM 38 war geschafft und nun „sammelte“ ich einen Läufer nachdem anderen ein. Herrlich und ich immer noch gut drauf. Die Waden „zwickten“ ein wenig aber sonst alles im Lot. Selbst der Puls lang nur kurz über 150. Hätte ich schneller laufen sollen? Nein, ich hatte mir meine Zeit vorgenommen, lag über 3 min vorne und hatte bis hier alles richtig gemacht. Als ich auf den Mittelweg einbog, es mag so KM 39 gewesen sein, legte ich noch eine „Schippe“ drauf. Aber Achtung, nun war ich, was die Muskulatur der Waden angeht, doch am Limit. Die Wallanlagen hoch musste ich wieder etwas rausnehmen sonst hätte ich wahrscheinlich mit Wadenkrämpfen stehen bleiben müssen und meine Zeit wäre dahin. Wenige hundert Meter vor dem Ziel blickte ich auf die Uhr und stellte fest das die < 3:10 Std. noch drin sind und versuchte erneut schneller zu laufen. Uhi das war ein schmaler Grad zwischen Geschwindigkeit und Wadenkrampf. Aber ich kannte meinen Körper und lief ohne Krampf, überglücklich über meine Bestzeit, ins Ziel. Fantastisch dieses Rennen. Ich konnte es bis zum allerletzen Kilometer geniesse. Einfach genial und und alles richtig gemacht! Keine zwei Minuten später erschien Timo im Ziel. Er hatte zu lange auf dem Dixi verbracht um mich noch einmal einzuholen. Wir gingen gemeinsam Richtung „Athleten Area“ und ich war überrascht wie leer es dort war. Naja, 3:10Std. laufen nicht viele ;-) So war auch noch genug Platz für eine kleine Massage. Auf Lena & Jörg wollte ich nicht warten, da es recht kalt war und ich fror. So verabschiedete ich mich von Timo und fuhr Heim.

Fazit: Ein Rennen wie er im Buche steht. Alles, aber auch wirklich alles hat super funktioniert. EIN PERFEKTER TAG! Macht wahrscheinlich schon etwas aus, wenn man einen Trainingspartner hat der einem Leistungsmäßig überlegen und 15 Jahre jünger ist. 2015 hat der HH-Marathon 30 Jahre Jubiläum, ich denke ich bin wieder dabei. Ob Staffel oder alles, keine Ahnung da Lanzarote 2015 in der Planung ist. Schaun wir mal ....

Timo Joern 2

Zur Homepage vom Veranstalter