24h Rennen "Rad am Ring" auf dem Nürburgring 2014

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Team Flying Hamburgers

Achim Grzonka, Arndt Bohlen,
Thomas Rother, Jörn Oltmann

Platz 169, Platz AK 61

Ges: 1 Tag, 0 Std., 13.Min, 4Sek.

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Statistiken der einzelnen Runden/Fahrer

Fahrer Runden gef. Km Km/h Schnitt ges. Zeit Runde /Q
Jörn 7 184,65 Km 29,36 Km/h 06:21:11 Std. 0:54:27 Std.
Thomas R. 6 156,90 Km 27,45 Km/h 05:43:52 Std. 0:57:19 Std.
Arndt 6 156,90 Km 25,95 Km/h 06:04:18 Std. 1:00:43 Std.
Achim 6 153,75 Km 25,46 Km/h 06:03:54 Std. 1:00:39 Std.

Nach 3 Jahren Pause hieß es wieder auf zum Nürburgring und der Nordschleife zum 24 Std. Radrennen. Diesmal dabei, Arndt, Achim und Thomas R.. Pünktlich ging es am Freitag um 14:15Uhr los. Nach einer gefühlten endlosen Zeit und einigen Staus, kamen wir gegen 21:00Uhr am Nürburgring an. Arndts Bruder Jens und 3 weiterer Arbeitskollegen waren auch dort und hatten eine Parzelle direkt neben uns. Kurz Startunterlagen abgeholt, Pasta Party besucht dann wurde der Pavillon aufgebaut und der Abend bei einem lockeren Klön schnack beendet.

RaR 0004Der nächste morgen fing dann gegen 8:00Uhr mit einem leckeren Frühstück an, bevor die Räder startklar gemacht wurden und wir eine lockere Runde auf dem Grandprix Kurs drehten. Start des 24 Std Rennens war um 13:00Uhr. Da keiner so richtig die erste Runde drehen wollte, machte ich den Anfang. Das Wetter, es war leicht bewölkt und gut 22°C warm. Also optimale Bedingungen. Ich begab mich rechtzeitig in den Startblock, so dass ich ziemlich weit vorne startete und nicht ins Gedrängel kam. Diesmal wusste ich was auf mich zu kam und es war nicht ganz so aufregendRaR 0000 wie vor 3 Jahren. Das war wohl auch mit ein Grund, warum ich eine super erste Runde von ~45min hinlegte. Durch die Fuchsröhre ging es mit >93Km/h. Der lange Anstieg vom Bergwerk bis zur Hohen Acht war dann recht anstrengend, wobei der Anstieg zur Hohen Acht selbst recht gut klappte. Da die Strecke noch recht voll war, fand ich eine Gruppe mit der ich die Runde beendete. Dann ging „Rookie“ Thomas R. auf die Strecke! Als er nach gut 54min wieder da war, waren seine ersten Wort: „Ich habe nur zwei Probleme. Ich komme die Berge nicht gut hoch und ich komme die Berge nicht gut runter“. Tja da hatte sich Thomas wohl etwas überschätzt oder die Nordschleife unterschätz. Als nächste war Arndt dran. Er war der einzige, der schon das dritte Mal hier war und quasi schon ein „alter Hase“. Auch er fuhr eine super erste Runde, hatte aber leichte Probleme mit dem Rücken und rechtem Oberschenkel. Als letztes durfte Killa oder besser Popeye Alias Achim oder auch „Captain America“ auf die Strecke. Hatte er vor 3 Jahren noch die Hohe Acht hochgeschoben, fuhr er sie nun mit Bravour und legte ebenfalls eine Klasse Runde hin. Nun war ich wieder an der Reihe und fuhr das erste Mal durch die Boxengasse an all den vermieteten Boxen vorbei auf die Nordschleife. Es war inzwischen 5 Uhr und nicht mehr ganz so warm. An meine Rundenzeit aus der ersten Runde kam ich nie wieder ran. Pulver verschossen bzw. keine so schnelle Gruppe mehr gefunden. Der Anstieg zur Hohen Acht ist immer wieder ein Erlebnis. Schon jetzt schoben viele ihr Rad die letzten RaR 0002Meter nach oben. Passiert war in dieser Runde nicht allzu viel und so übergab ich den Transponder an Thomas R. weiter. Während er seine Runde drehte, zog ich trockene Klamotten an und sonnte mich in der tiefstehenden Sonne. Als Thomas seine 2te Runde beendet hatte und Arndt erneut auf die Strecke schickte, war ich neugierig auf Thomas Eindrücke aus der 2ten Runde. Diesmal war es gar nicht mehr so schlimm und er fand langsam Gefallen dran! So wechselten wir uns gegenseitig ab ohne das groß etwas passierte. Bis Thomas aus seiner 3ten Runde wieder kam. Es war inzwischen dunkel geworden und nur die Gefahrenstellen auf der Strecke wurden ausgeleuchtet. Ansonsten war es absolut dunkel und man sah nur die roten Rücklichter der Radfahrer. Thomas allerdings konnte nun im dunkeln die Entfernung nicht mehr so gut einschätzen und bat uns in der Nacht nicht mehr fahren zu müssen. Seinem Wunsch kamen wir natürlich nach, war es doch viel zu gefährlich wenn man in den Abfahrten nicht genau weiß wo es lang geht bzw. wann man bremsen muss. Dies hatte allerdings zur Folge das wir, wie vor drei 3 Jahren, erneut einen Ausfall in der Nacht hatten und nun alle 2 Stunden ran mussten! Dies ließ die Stimmung zumindest bei mir und Achim nicht kippen und wir hatten mit Thomas zusammen in der Nacht viel Spaß. Es hatte sich nicht hingelegt, sondern verpflegte uns mit warmen Essen und Getränken. Nachdem wir alle drei eine weitere Nachtrunde gedreht hatten, entschied ich mich für eine doppelte Runde. So konnten die Jungs etwas verschnaufen! Es war halb vier Nachts als ich aufs Rad stieg, so dass Thomas gegen 5:30Uhr wieder in den normalen Ablauf eingreifen konnte. Die erste Runde war ziemlich frisch und es kam mir sehr leer auf der Strecke vor. Als ich nach der ersten Runde an unserer Parzelle vorbei fuhr, stand Achim dort und feuerte mich an. RaR 0003Die zweite Runde ging dann schon ganz schön in die Beine. Die Hohe Acht wollte kein Ende nehmen und ich musste kämpfen um nicht abzusteigen. Ich hatte mir für diese zwei Runden das Hinterrad von Arndt geliehen, da er sich mein 30iger Ritzel montiert hatte und ich dies ausprobieren wollte. Es ging zwar merklich leichter hoch, dafür aber mit höherer Trittfrequenz. Bei kurzen Anstiegen wie hier ziehe ich dann doch lieber das kleinere Ritzel vor, ich glaube es war ein 28ziger. Nachdem ich das zweite Mal hintereinander die Hohe Acht „erklommen“ hatte, wurde es langsam hell und leichter Nebel zog über die Strecke. Nun waren es nur noch weniger Km, welche ich fast ganz allein gefahren bin. Als ich Thomas den Transponder übergeben hatte, fühlten sich meine Beine wie Gummi an. Nun hatte ich 4 Std. Pause, da Thomas seine „verlorene“ Runde nachholen wollte und ebenfalls 2 Runden hintereinander fuhr. Ich legte mich gleich zu Arndt in das WoMo um evtl ein bisschen Schlaf zu bekommen, wollten wir doch am Nachmittag gleich wieder mit dem Auto nach Hause. Aber an Schlaf war nicht zu denken und so stand ich nach gut 1,5Std. wieder auf, genoss einen leckeren Kaffee und aß 2 belegte Brötchen. Thomas war inzwischen auch wieder da so das Arndt auf seiner 5ten Runde war. Nun hatte ich noch knapp 2 Stunden Zeit um mich auf meine 7te und letzte Runde zu begeben. Diese würde gegen 9:30Uhr sein, so das ich anschließend unter die Warme Dusche springen konnte. Dann war es soweit, Arndt hatte an Achim übergeben, der wiederum nach seiner Runde an mich. Ich war gespannt ob ich die Hohe Acht bestehen würde. Mein ganzer Körper war müde und die Beine wollten eigentlich schon lange nicht mehr. Es ging an der Boxengasse vorbei und erneut Richtung Nordschleife. Nun befanden sich allerdings ein paar „Normalos“ auf der Strecke welche die Nordschleife einmal durchfahren durften. Hier musste man ein wenig acht geben, waren diese Leute nicht so geschult auf dem Rad. Die Fuchröhre ging es wieder im atemberaubendem Tempo hinab, bevor nach einigen Hügeln der Anstieg zur Hohen Acht anfing. Hatte ich nun wieder mein eigenes Hinterrad montiert, fühlte es sich auch gleich besser an. Meine Beine hatten sich wohl ganz gut erholt in den 4 Stunden denn es ging besser als erhofft Richtung Hohe Acht. Auch den letzten steilen Anstieg schaffte ich besser als erwartet und nun lagen nur noch wenige Kilometer vor mir. Diese letzte Runde hatte ich ab der Hohen Acht fast ausschließlich mit einem Radfahren allein zusammen bestritten, da sonst niemand in der Nähe war. Wir wechselten uns bis zur Zielgeraden vorne im Wind ab, dann verloren wir

RaR 0009 RaR 0007a RaR 0010
Captain Amerkia in Action :-) Pause zwischen den Runden und Sonne tanken! Gleicht gehts ab ...

uns im Gewühl der Parzellen. Ein letzter kleiner Anstieg dann hatte ich meine letzte Runde geschafft und Thomas war wieder dran. Ich machte mich gleich auf zur Dusche! Kaum war ich zurück, war auch Thomas schon wieder da. Auch er machte sich frisch und anschließend packten wir schon das nötigste zusammen. Da Arndt es vor 12:45Uhr über die Ziellinie schaffen musste, was kein Problem darstellte, um noch eine weitere Runde fahren zu dürfen, war Achim unser Schluss Fahrer. Nachdem auch Arndt geduscht hatte, fuhren wir drei Richtung Ziel und warteten auf Achim der sich allerdings in der letzten Runde etwas Zeit ließ, obwohl wie er später behauptete nicht ein einziges Mal gebremst zu haben. Der Grund, wie sich später herausstellte, er hatte die letzte Runde doch nicht die Hohe Acht bezwingen können und musste ein Stück schieben. Trotzdem Respekt allen die an diesem Rennen teilgenommen hatte. Erstklassige Leistung. Als Achim auf der Zielgeraden erschien, fuhren wir mit ihm gemeinsam Schulter an Schulter ins Ziel. Unsere Parzellen Nachbarn, Arndts Bruder und Arbeitskollegen hatten wir weit hinter uns gelassen. Nachdem uns die Medalien umgehängt wurden, wir uns mit ein paar alkoholfreien Radlern erfrischt haben, wurde alles zügig zusammen gepackt und schon ging es heimwärts. Wollten wir und doch am nächsten Tag um Punkt 10:00Uhr für die Challenge Roth 2015 anmelden.

Fazit: Eine Klasse Veranstaltung mit einem unvergesslichen Rad Kurs! Das Wetter war perfekt und so wollen wir es auch in Erinnerung behalten. Ob ich mir noch einmal dieses „Rennen“ antue weiß ich noch nicht! Ein paar Jahre Pause sollten es aber bestimmt wieder werden.

Übersicht der Einzelzeiten

Uhrzeit Runden Fahrer Zeit/Runde Zeit/Ges. Strecke Km/h Schnitt
13:15 Uhr Runde1 Jörn 00:45:33 Std. 00:45:33 Std. 27,75 Km 36,55 Km/h
14:00 Uhr Runde2 Thomas 00:53:39 Std. 01:39:12 Std. 26,15 Km 29,25 Km/h
14:54 Uhr Runde3 Arndt 00:55:25 Std. 02:34:37 Std. 26,15 Km 28,31 Km/h
15:49 Uhr Runde4 Achim 00:55:47 Std. 03:30:24 Std. 26,15 Km 28,13 Km/h
16:45 Uhr Runde5 Jörn 00:50:56 Std. 04:21:20 Std. 26,15 Km 30,80 Km/h
17:36 Uhr Runde6 Thomas 00:54:10 Std. 05:15:30 Std. 26,15 Km 28,97 Km/h
18:30 Uhr Runde7 Arndt 00:57:56 Std. 06:13:26 Std. 26,15 Km 27,08 Km/h
19:28 Uhr Runde8 Achim 00:57:34 Std. 07:11:00 Std. 26,15 Km 27,26 Km/h
20:26 Uhr Runde9 Jörn 00:52:36 Std. 08:03:36 Std. 26,15 Km 29,83 Km/h
21:18 Uhr Runde10 Thomas 00:58:14 Std. 09:01:50 Std. 26,15 Km 26,94 Km/h
22:16 Uhr Runde11 Arndt 01:03:13 Std. 10:05:03 Std. 26,15 Km 24,82 Km/h
23:20 Uhr Runde12 Achim 01:01:05 Std. 11:06:08 Std. 26,15 Km 25,69 Km/h
00:21 Uhr Runde13 Jörn 00:55:48 Std. 12:01:56 Std. 26,15 Km 28,12 Km/h
01:16 Uhr Runde14 Arndt 01:05:07 Std. 13:07:03 Std. 26,15 Km 24,10 Km/h
02:22 Uhr Runde15 Achim 01:04:33 Std. 14:11:36 Std. 26,15 Km 24,31 Km/h
03:26 Uhr Runde16 Jörn 00:58:45 Std. 15:10:21 Std. 26,15 Km 26,71 Km/h
04:25 Uhr Runde17 Jörn 01:01:24 Std. 16:11:45 Std. 26,15 Km 25,55 Km/h
05:26 Uhr Runde18 Thomas 00:58:37 Std. 17:10:22 Std. 26,15 Km 26,77 Km/h
06:25 Uhr Runde19 Thomas 01:02:27 Std. 18:12:49 Std. 26,15 Km 25,12 Km/h
07:27 Uhr Runde20 Arndt 01:01:23 Std. 19:14:12 Std. 26,15 Km 25,56 Km/h
08:29 Uhr Runde21 Achim 01:00:11 Std. 20:14:23 Std. 26,15 Km 26,07 Km/h
09:29 Uhr Runde22 Jörn 00:56:09 Std. 21:10:32 Std. 26,15 Km 27,94 Km/h
10:25 Uhr Runde23 Thomas 00:56:45 Std. 22:07:17 Std. 26,15 Km 27,65 Km/h
11:22 Uhr Runde24 Arndt 01:01:14 Std. 23:08:31 Std. 26,15 Km 25,62 Km/h
12:23 Uhr Runde25 Achim 01:04:44 Std. 00:13:04 Std. 23,00 Km 21,32 Km/h
13:28 Uhr Finish          

 

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