Vierlanden Triathlon 2016

 
logo Platz Name   Swim T1 Bike T2 Run Gesamt Photo 2016 06 07 06 44 38 FullSizeRender
Ges. 7  AK35  2 Timo Ziegenbein 0:34:12 0:02:29 2:09:04 0:01:15 1:22:36 4:09:34
Ges. 57, AK50 7 Jörn Oltmann 0:43:30 0:02:20 2:17:32 0:02:06 1:42:34 4:48:00


Photo 2016 06 05 08 16 50 3596Vierlanden Triathlon. Eigentlich steht diese Veranstaltung seit Jahren für schlechtes Wetter. Nicht so dieses Jahr! Hatte ich vor noch gut einer Woche Bedenken wegen zu kaltem Wasser, schrammten wir mit 22,9°C Wassertemperatur so gerade am Neoverbot vorbei. Das Wetter wie gesagt war herrlich warm und die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel als ich morgens um gegen 7:30Uhr auf den Parkplatz am Hohendeicher See fuhr. Timo hatte auch für die Mitteldistanz gemeldet und machte schon sein Rad fertig als ich meine Startunterlagen abholte. Danach machte auch ich mich fertig, checkte mein Rad in der Wechselzone ein und bereitete alles vor. Ich war gespannt auf meine Leistung. Vom Schwimmen erhoffte ich mir wenig, da ich die letzten WOCHEN nicht geschwommen bin. Hier wollte ich es auch langsam angehen lassen. Beim Radfahren allerdings wollte ich schauen was geht, hatte ich doch durch das Kurztrainingslager auf Mallorca und dem Röhnradmarathon ordentlich Kilometer mit ansprechenden Höhenmetern gesammelt. Das Laufen wiederum hatte ich, auch wegen meiner ärztlichen Untersuchung, etwas schleifen lassen. Pünktlich um 9:00Uhr stützten sich dann gut 200 Athleten ins Wasser.Photo 2016 06 05 08 18 43 3599 Ich wie gewohnt ganz hinten. Es gab wenig Gedrängel und so war die erste kurze 500m Runde schnell geschafft. Ein kurzer Landgang und es ging auf die große 1,5Km lange Runde. Ich schwamm in meinem „Wohlfühltempo“ und überholte sogar den einen oder anderen Schwimmer. Was aber wohl eher an den noch schlechteren Schwimmstil der anderen Athleten lag. Recht Fit stieg ich aus dem Wasser und lief zu meinem Rad. Das Problem Neo schnell ausziehen hatte ich immer noch nicht so richtig im Griff und setzte mich sogar kurz hin. Dann ging es auf die 4 Runden a 20Km. Es herrschte kaum Wind, was ziemlich ungewöhnlich hier am Deich war. Ich kam ganz gut in Fahrt und überholte schnell die ersten vor mir fahrenden Athleten. Die ersten 2 Runden war es recht leer auf der Strecke und es lief, nach meinem Gefühl ganz gut. In der dritten Runde gesellten sich dann die „Jedermänner“ auf die Strecke und es wurde recht voll. Aber schon nach einer Runde war der „Spuk“ vorbei und ich auf meiner letzten Runde. Ich hatte keine Rückenprobleme und auch sonst war eigentlich alles im Lot. OK die Beine waren auf der letzten Runde nicht mehr ganz so frisch, aber das war OK. Dann war auch die letzte Runde geschafft und ich stelle mein Rad wieder in der Wechselzone ab. Zog die Laufschuhe an und begab mich auf die Laufstrecke. Jetzt erst merkte ich wie warm es doch geworden war. Meine Beine fühlten sich wie Blei an und das laufen viel mir unendlich schwer. Kaum hatte ich den ersten Kilometer hinter mir, überholte mich Timo. Er war schon in der zweiten von 4 Laufrunden, während ich mich gerade auf der ersten quälte. Komisch auch nach zwei Kilometern wurde es nicht besser. War ich nicht richtig Regeneriert. Hatte ich Tags zuvor doch etwas zu viel am Stall gearbeitet? Keine Ahnung, ich beschloss einfach in meinem (langsamen) Tempo weiter zu laufen. Quälen war mal wieder keine Option für heute. Wie schon so oft. So schleppte ich mich Runde um Runde weiter. Auch Thomas und Felix waren kurz zum „anfeuern“ da. Auch traf ich auf meiner vorletzten Laufrunde auf Ulrike & Joachim. Dann hatte ich es endlich geschafft und lief ins Ziel. Ich ließ mir die Medaille umhängen und suchte etwas zum Trinken. Leider musste ich feststellen, das es neben Obst nur Wasser im Zielbereich gab. Wirklich traurig für solche eine Veranstaltung und so bediente ich mich an der Versorgungsstelle an der Laufstrecke mit etwas Cola. Anschließend nahm ich ein kühles Bad im See, packte die Sachen in der Wechselzone zusammen und checkte mein Rad aus. Nachdem alles im Auto verstaut war, standen wir noch kurz mit Ulrike, Joachim, Timo und Dirk im Zielbreich, dann machte ich mich auf nach Hause.

Fazit: Der Wettkampf zählt nicht zu meinen Favoriten. Das Wetter war aber bombig und so macht es natürlich gleich mehr Spaß. Das es im Zielbereich nur Wasser und alkoholfreies Bier gab war für mich unverständlich!

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