15. OstseeMan Triathlon Glücksburg 2016
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Platz (ges.) | Name | Swim | T1 | Bike | T2 | Run | Gesamt | ![]() |
Ges. 140 | Felix R./Jörn/Thomas R. |
1:18:04 |
0:02:25 | 5:48:36 | 0:01:57 | 4:10:51 | 11:21:51 |
Der OSTSEEMAN feierte das 15-Jährige Bestehen und auch ich hatte Jubiläum. Das 10te Mal hintereinander trat ich nun beim OSTSEEMAN an. Dabei 3 x über die gesamte Distanz und nun zum 7ten Mal als Staffelteilnehmer. Meine Staffelpartner waren wie im letzten Jahr Felix und Thomas. Einziger Unterschied, dieses Jahr übernahm ich den Rad Part und Thomas lief den Marathon. Aber später mehr. Zum Glück hatte mein „Schwächeanfall“ bzw. der Abbruch beim Triathlon in Roth keine weiteren folgen. Ich wurde buchstäblich auf Herz und Nieren untersucht und man hatte nichts festgestellt. So fuhr ich dann am Freitag nach Feierabend Richtung Glücksburg, wo ich gegen 19:30Uhr ankam. Mein Platz mit der Nr. 9 war von Skalli natürlich freigehalten worden. Nachdem ich das WoMo „Campingfertig“ gemacht hatte fiel ich auch kurze Zeit später schon ins Bett.
Am nächsten Morgen fing es, kurz nachdem ich vom Brötchen holen wiederkam, an zu regnen. Auch der Wind frischte auf, was mich aber nicht davon abhielt draußen unter der Markise zu frühstücken. Anschließend „verkroch“ ich mich dann aber doch im WoMo und arbeitete noch ein wenig. Gegen Mittag machte ich mich auf die Startunterlagen abzuholen und kurze Zeit später sind dann auch Thomas, Felix und Dirk angekommen. Dirk wollte sich das OstseeMan Spektakel einmal anschauen da er nächstes Jahr eine Langdistanz plant. Eigentlich wollten wir noch eine Runde in der Förde schwimmen, aber auf Grund der Temperaturen haben wir dann doch Kaffee & Kuchen vorgezogen. Die Sonne kam nun auch vereinzelt hinter den Wolken hervor so dass wir nach dem Kaffee mein Rad eingecheckt haben. Danach schlenderten wir noch etwas wir über das Eventgelände. Gegen 19:00Uhr gab es dann das „traditionelle“ Abendessen im Restaurant „Opatija“, direkt an der Wechselzone. Gegen 22:00Uhr war Bettruhe.
Der Sonntag begann dann gegen 5:30Uhr. Käffchen, 3 Scheiben Brot (ich musste ja nur Radfahren) dann machten wir uns auf zum Start. Das Wetter war bewölkt und mit 15Grad nicht gerade warm. Pünktlich um 7:00Uhr stürzte sich dann Felix mit weiteren 749Athleten in die 19°C recht frische Flensburger Förde, während Dirk, Thomas und ich das Spektakel beobachteten. Kurz danach begab ich mich in die Wechselzone um die letzten Vorkehrung zu treffen. Anschließend ging ich wieder zum Strand und sah den Athleten beim Schwimmen noch ein wenig zu. Als Felix bei an uns vorbei geschwommen war und sich auf die zweite Runde begab, machten wir uns langsam zu Staffelwechselpunkt auf. Ich zog mich um während Dirk und Thomas auf das Eintreffen von Felix warteten. Als er nach gut 1:18Std. aus dem Wasser kam, übernahm ich den Zeitchip und machte mich auf die 180 Radkilometer. Da die Radstrecke seit dem letzten Jahr etwas geändert wurde war ich gespannt was mich erwartete. Auch wollte ich die ersten beiden Runden kontrolliert fahren und schauen wie es mir auf dem Rad so ergeht. Ich suchte mir einen Athleten der ein für mich ruhiges Tempo fuhr und versuchte diesen nicht aus den Augen zu verlieren. Dies war eine gute Idee, da ich mich sehr zurück nehmen musste um nicht schneller zu fahren. Die Radstrecke war nun etwas kurviger geworden, aber von der Umgebung her viel schöner. Als ich die erste Runde fast geschafft hatte und wieder nach Glücksburg hineinfuhr, sah ich Dirk und Thomas beim Brötchen holen. Ein kurzer Gruß schon war ich vorbei. Dann hatte ich die erste Runde geschafft und schaute auf meiner Uhr. Gut 54min war ich unterwegs. Wow dachte ich, das war fix und kaum anstrengend. So könnte es weitergehen. Mein „Tempofahrer“ den ich nicht aus den Augen verloren hatte, überholte ich nun am
Anstieg aus Glücksburg heraus. Er war mir nun doch etwas zu langsam geworden. Trotzdem fuhr ich kontrolliert weiter, auch wenn es mir schwerfiel. Der Wind nahm langsam zu und auch die Wolken wurden etwas dichter. Regnen tat es aber noch nicht. Dann war auch die zweite Runde geschafft. Meine Uhr zeigte mir nun 58min an. Oh dachte ich, von der Anstrengung war ich eigentlich genauso unterwegs wie in der ersten Runde. Das musste dann wohl an dem immer stärker werdenden Wind gelegen haben. Da es mir in den beiden Runden ganz gut ergangen war, beschloss ich die dritte Runde mal Vollgas zu fahren. Fuhr ich die ersten beiden Runden rücksichtsvoll und ein wenig vorsichtig, so schaltetet ich nun in den „Racemodus“. Nun überholte ich fast nur noch statt überholt zu werden und nahm auch die Kurven aggressiver. Ich gab an den Anstiegen alles und versuchte auch auf den Geraden nicht locker zu lassen. Als ich erneut in Glücksburg hineinfuhr, standen Dirk, Felix und Thomas immer nach an der Stelle wo ich Sie in der zweiten Runde getroffen hatte. Kurzes Anfeuern, schon war ich wieder vorbei. Als ich die dritte Runde beendete, zeigte die Uhr erneut 54min an. Verflixt, da hatte ich mich fast voll verausgabt und gerade mal die Zeit aus der ersten Runde eingestellt. Das konnte nur mit dem nun fast schon als Sturm zu bezeichneten Wind liegen. Ich drosselte mein Tempo, das hätte ich sowieso keine weitere Runde durchgehalten, und schnaufte ein wenig durch. Nun zog ich meine letzten drei Runde im ruhigen ab doch recht anstrengendem Tempo durch. Erwähnenswertes gab es eigentlich nicht mehr, außer das es noch einmal ein wenig zu regnen anfing zwischen durch. Als ich dann endlich in die Wechselzone einbog, die Beine waren nun auch langsam „leer“, wartete Thomas schon auf mich. Kurzer „Smalltalk, dann lief Thomas los. Ich versorgte mich erst einmal um mich dann mit Dirk und Felix zum WoMo zu begeben. Ich schlüpfte schnell unter die Dusche und kurz darauf sahen wir Thomas das erste Mal bei uns am Campingplatz vorbeilaufen. Danach gab es ein Käffchen und ein Stück Kuchen um anschließend mein Rad aus der Wechselzone zu holen. Nach ca. weiteren 45min lief Thomas erneute an uns vorbei. Wir feuerten ihn an und er sah noch ganz gut aus. Eigentlich hatten wir vor Thomas beim nächsten vorbeilaufen mit dem Rad ein wenig zu begleiten aber es fing nun leider richtig an zu regnen, so das wir uns sogar ins WoMo zurückgezogen hatten. Erst als Thomas das letzte Mal bei uns vorbeilief, er hatte nun noch ca 7Km vor sich, begaben wir uns Richtung Ziel. Zum Glück hatte es nun aufgehört zu regnen und wir liefen alle drei bei Sonnenschein ins Ziel. Es war geschafft. Wir waren zwar knapp 1 Std. langsamer als letztes Jahr, aber Spaß hatte es trotzdem gemacht. Anschließend saßen wir noch ein wenig am WoMo zusammen, dann verabschiedeten sich Thomas, Felix und Dirk und fuhren nach Hause. Ich blieb noch bis zum nächsten Tag und sah mir am Abend den Zielschluss und das Feuerwerk noch an.
Fazit: Der OstseeMan ist seit eh und je eine Veranstaltung die einfach Spaß macht. Und so haben wir schon wieder geplant 2017 dabei zu sein. Leider hatte mir Skalli mitgeteilt das er den Campingplatz nach langen Problemen mit der Stadt Glücksburg Ende März 2017 aufgibt. Wo wir dann unser Lager aufschlagen wird sich dann zeigen. Aber abhalten lassen wir uns deshalb nicht vom OstseeMan.