7 Türme Triathlon 2016 in Lübeck
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Platz | Name | Swim | T1 | Bike | T2 | Run | Gesamt | ![]() |
Ges. 44. AK50 1 | Thomas Rother | 0:26:28 | 0:02:35 | 01:06:12 | 0:01:33 | 0:48:43 | 2:25:33 | ||
Ges. 58 AK50 3 | Jörn Oltmann | 0:31:12 | 0:02:22 | 1:09:51 | 0:01:24 | 0:46:01 | 2:30:51 | ||
Ges. 78 AK20 11 | Felix Rother | 0:27:03 | 0:02:42 | 1:13:26 | 0:01:41 | 0:49:36 | 2:34:38 |
Eine Woche nach dem Vierlanden Triathlon ging es gleich weiter zum 7TT (7 Türme Triathlon) in Lübeck. Gemeldet hatten Thomas, Felix und ich über die Olympische Distanz. Für Felix war es der erste Triathlon über die Olympische Distanz und so war er verständlicherweise auch ein wenig aufgeregt. Da der Start erst gegen 12:00Uhr war, wollten wir gegen 9:15Uhr losfahren. Wollten .... Als ich am Auto ankam und mein Rad sowie Wettkampfklamotten einpacken wollte musste ich feststellen, dass das Auto einen Platten hatte. So musste ich erst einmal den Reifen wechseln bevor es Richtung Lübeck ging. Dort angekommen wurden die Startunterlagen abgeholt und die Wechselzone eingerichtet. Leider meinte es das Wetter nicht so gut mit uns. Der Himmel war wolkenverhangen, es nieselte leicht und die Temperaturen lagen um 13°C. Keine guten Voraussetzungen für ein Triathlon. Gut 30min vor dem Start standen wir schon fertig im Neo am Schwimmstart. Noch war kein einziger Athlet hier und ich fragte mich auch was wir hier schon machen. Aber für Felix war es ganz gut so. Eigentlich hatte ich mir letztes Jahr vorgenommen Thomas auf einer der kürzeren Strecken
(Sprint oder OD) mal zu „schlagen“ und vor ihm ins Ziel zukommen. Da ich aber, wie schon in den letzten Jahren, keine Intervalle bzw. Schnelligkeit trainiert hatte, würde es wohl wieder nichts werden. Knapp 10min vor dem Start ging ich ins Wasser, was zu meiner Überraschung fast warm war. Kann aber auch sein das es daran lag das die Lufttemperatur nur 13°C betrug. Dann ging es los. Gut 220 Athleten machten sich auf den Weg und man durfte eigentlich annehmen, dass es ein ruhiges Schwimmen werden sollten. Aber auf den ersten 500m war es doch ein wenig voll und der eine oder andere kreuzte meinen Schwimmweg. Auch wenn ich die letzten Wochen wenig geschwommen war, versuchte ich ein wenig Tempo zu machen. Aber wenn man dann sieht das Brustschwimmer neben einen schwimmen kommt man doch ins Grübeln. Egal, ich muss es so hinnehmen. Als ich aus dem Wasser stieg und am Wechselplatz ankam, waren die Räder von Thomas und Felix natürlich schon weg. Das umziehen klappte ganz gut, ich zog mir noch eine Windjacke bei dem Wetter über, und los ging es. 4 Runden a 10Km.Nicht viel aber mit Vollgas ganz schön anstrengen. Die Kälte machte mir auf der ersten Runde sehr zu schaffen. Meine Oberschenkel waren eiskalt und meine Füße spürte ich kaum. Erst Anfang der dritten Runde wurde mir etwas wärmer. Ich versuchte zügig zu fahren und achtete weder auf die Zeit noch versuchte ich Thomas oder Felix zu erspähen. Erst kurz vor der zweiten Wechselzone überholte ich Felix. Wir trafen uns noch kurz beim Abstellen der Ränder und gingen fast gleichzeitig auf die Laufstrecke. Es fühlte sich, im Gegensatz zur letzter Woche beim Vierlanden Triathlon sehr gut an. Ich konnte gleich
zügig loslaufen uns riss ein großes Loch zwischen mir und Felix. De Laufstrecke wurde gegenüber zum letzten Jahr ein wenig geändert und wir mussten nur zwei Runden a 5Km laufen. Es lief wirklich super beim Laufen, aber als mir Thomas bei der Wendepunktmarke bei Knapp 2Km nicht entgegengekommen war ahnte ich schon das es heute wohl wieder nichts wird. Allerdings wusste ich da noch nicht dass er mich deklassieren sollte. Kurz vor Ende der ersten Runde bekam ich Seitenstiche und ich musste das Tempo kurzfristig ein wenig drosseln. Aber zum Glück nur kurz und so konnte ich schnell wieder mein Tempo aufnehmen. Als ich Thomas in der zweiten Runde bei der Wendepunktmarke erneut nicht sah, war mit endgültig klar das ich es nicht schaffen sollte. Aber ich lief mein Tempo trotzdem weiter. Es lief einfach ganz gut beim Laufen. Ich überholte noch ein paar Athleten dann lief ich ins Ziel. Hier wartete schon seit gut 5min Thomas auf mich. Wow, er hatte heute wirklich vorgelegt. OK das er beim Schwimmen schneller ist wusste ich. Das er beim Radfahren auf kürzeren Strecken auch gut ist und weiß ich auch. Aber das er mir 3min auf 40Km abgenommen hatte, das überraschte mich doch schon etwas. Respekt Thomas. Weitere knapp 5min später lief dann Felix ins Ziel. Auch er hatte für seine erste Olympische Distanz ein super Rennen abgeliefert. Da es immer noch leicht regnete, zogen wir uns schnell um und verpflegten uns anschließend. Da auch der Vater von Thomas teilnahm, er war mit 75 der älteste Teilnehmer auf der Sprint Distanz, warteten wir auch noch auf ihn im Ziel. Dann ging es wieder nach Hause und die Vorbereitung auf das EM-Spiel Deutschland – Ukraine begann .
Fazit: Trotz des schlechten Wetters war es wieder eine tolle Veranstaltung mit sehr guter Verpflegung. Nur die angebotene Mitteldistanz würde ich hier nicht absolvieren. Dafür wären mir die 8 Radrunden bzw 4 Laufrunden dann doch zu eintönig.
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