17.04.2016 Hamburg Marathon

Jörn Oltmann Timo Ziegenbein
3:12:31 Std. Pl. 1042/AK 102  2:55:12 Std. Pl. 344/AK 51
SplitZeit
5 km 00:20:33
10 km 00:44:30
15 km 01:06:30
20 km 01:29:00
Halb 01:34:01
25 km 01:51:53
30 km 02:14:56
35 km 02:38:11
40 km 03:01:47
Netto 03:12:31
SplitZeit
5 km 00:20:05
10 km 00:40:09
15 km 00:59:55
20 km 01:20:23
Halb 01:27:51
25 km 01:43:50
30 km 02:04:32
35 km 02:25:15
40 km 02:45:56
Netto 02:55:01

Logo hh marathon

Haspa Hamburg Marathon. Mein Heimmarathon. Dieses Jahr ging ich allerdings mit keinen hohen Erwartungen in dasStartnr Rennen, da die letzten Ergebnisse der Läufe nicht vielversprechend waren und das Training irgendwie nicht so richtig in Gang kam. Aber ich wollte den Lauf genießen und hatte mir auf jedenfall eine Zeit < 3:30Std. vorgenommen. Leider konnte ich aus beruflichen sowie privaten Gründen die letzten 3 Tage nicht trainieren, was sich aber wohl als kein Nachteil rausstellen sollte. Ich bereitete mich auf den Lauf vor wie vor einem wichtigen Wettkampf. Ich stand rechtzeitig auf, aß eine Kleinigkeit und war rechtzeitig vor Ort. So konnte ich mich in Ruhe umziehen und meinen Kleiderbeutel abgeben. Knapp 15 Minuten vor dem Start ich dann in meinem Startblock C. Der Startblock füllte sich schnell und pünktlich um 9:00Uhr ging es dann los. Der Himmel war mit ein paar Wolken bedeckt aber ab und an kam die Sonne durch. Dafür blies ein recht kühler Wind aus Westen. Die Temperaturen lagen bei ca. 12°C. Da ich recht weit vorn gestartet war, konnte ich sofort mein Tempo aufnehmen. Im Gegenteil, ich wurde auf den ersten Kilometern recht oft überholt. Ein Blick auf die Uhr sagte mir das ich mit 4:21Min/Km recht schnell, wenn nicht sogar zu schnell, unterwegs war. Aber ich fühlte mich super und lief einfach so wie ich mich fühlte. Sollte der Mann mit dem Hammer kommen, dann war es halt so. Es ging entlang des Jungfernstiegs wo Bild 1der erste Wechsel für die Staffelläufer war. Ich hatte allerdings bis dato noch niemanden gesehen Urkundeden ich kannte. Bis Kilometer 18, dies war in etwa in Höhe der Außenalster, konnte ich das Tempo von 4:21Min/Km halten und es lief alles noch besten. Als ich die Halbmarathonmarke bei 1:34:01Std. überquerte war ich sehr überrascht. War das doch die Zeit die ich bei meinen letzten beiden HM’s gelaufen bin. Und nun das! Aber ich fühlte mich immer noch sehr gut und rechnete jetzt schon hoch, das es mit einer Zeit um die 3:15Std. klappen könnte, wenn ich so weiter lief .... Aber es lief. Und das fast in meinem „Wohlfühlbereich“. Aber so ganz sicher war ich mir noch nicht ob es bis zum Ende so bleiben würde. Es ging entlang am Stadtpark, durch die City Nord, Richtung Ohlsdorf. Dort angekommen hatte ich nun schon 32 Kilometer in den Beinen. Gut langsam machten sich die Oberschenkel bemerkbar, aber alles im grünen Bereich. Auch der Magen, ich Trank nur Wasser dies aber an jeder Verpflegungsstelle, machte keine Probleme. Weiter ging es entlang des Maienwegs Richtung Alsterkrugchaussee. Hier war allerdings nicht allzu viel los. Nur an den berühmten „Hotspots“ war der Teufel los, ansonsten hielt es sich dieses Jahr in Grenzen mit den Zuschauern. Aber ich denke das ist eher nörgeln auf hohem Niveau :-). Am Klosterstern war wieder die Hölle los, bevor es dann entlang der Alster wieder ruhig wurde. Nun schmerzten die Oberschenkel aber doch schon ganz schön. Noch gut 4 Kilometer und meine Uhr zeigte 2:53Std. an. Wow, jetzt nur unter 5min/Km und die 3:15Std. sind drin, dachte ich. Aber dies war nun nicht mehr ganz so einfach. Als ich Dammtor vorbei lief und rechts auf den Gorch-Fock-Wall abbog wurde es noch einmal richtig hart. Der Gorch-Fock-Wall ging ein paar hundert Meter leicht bergauf, was dir nach 41 Kilometern in den Beinen wie ein unüberwindbarer Berg vorkommt. Ich versuchte aber nicht an Tempo zu verlieren und quälte mich die Straße „hinauf“. Dann war auch schon das Ziel in Sicht. Ein erneuter Blick auf die Uhr sagte mir das die 3:12Std. drin waren und so lief ich mein Tempo einfach weiter, während einige Läufer noch an mir vorbei zogen. Dann war ich im Ziel. Meine zweitbeste Marathonzeit war geschafft. Hätte mir das jemand vor dem Lauf erzählt, hätte ich nur müde gelächelt. So ließ ich mir die Medaille umhängen und ging sofort Richtung Kleiderausgabe um mich warm und trocken einzupacken. Da es noch recht leer im Zielbereich war, lag wohl an meiner guten Zeit (hihi) ließ ich mir noch eine Massage verpassen. Anschließend traf ich noch Timo kurz, der mit eine fabelhaften Zeit von 2:55Std ins Ziel gelaufen war. Kurz darauf verließ ich den Zielbereich, fuhr in mein Fitness Studio und regenerierte in der Sauna.

Fazit: Naja das Rennen kennt man ja so langsam und macht immer noch Spaß. Die Stimmung an den Hotspots war super, nur zwischendurch war es recht ruhig. Kann aber auch an dem kühlen Wetter gelegen haben. Ich selbst war von meiner Leistung sehr überrascht und konnte es mir nur durch die 3 Ruhetage vor dem Lauf erklären. Der HH-Marathon ist immer einen Lauf wert und so werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder dabei sein wenn alles klappt.

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