BerlinMan 2022

Berlinman

                                                                                                        Platz          AK              Name                Swim       Bike        Run        Gesamt    
                                                                                                      164(326     21(50)      Jörn Oltmann        0:53:31    2:31:27   1:39:23    5:04:21 Std.

Ergebnisliste Männer


IMG 3468Eigentlich findet der BerlinMan nur alle 2 Jahre statt, aber da er 2020 wegen Corona ausgefallen ist und 2021 stattfand, wurde er auch dieses Jahr erneut ausgetragen. Und so hatte ich mich wieder angemeldet. Leider konnte ich niemanden meiner Kollegen motivieren erneut mitzukommen, da Thomas R. an diesem Wochenende für den WakenitzMan gemeldet hatte und mein „Buddy“ Dirk sich vom Triathlon verabschiedet hat, um sich nur noch auf das Radfahren zu konzentrieren. So hatte ich mir schon für Donnerstag einen Campingplatz am Werbellinsee gebucht, dort 2 schöne Tage verbracht und am Samstag mit Kevin, Grace und deren Eltern eine Sightseeingtour durch Berlin gemacht. Diese hatten das Wochenende für einen Berlin Besuch genutzt. Am Abend bin ich dann wieder in meine bekannte Seitenstraße am Wannsee gefahren und hatte dort übernachtet.

Sonntag früh um 7:00Uhr war ich dann im Start-Zielbereich und hatte mir meine Startunterlagen abgeholt um anschließend meine Wechselzone einzurichten. Mein Start war um 8:00Uhr, das Wetter bewölkt aber mit 18-20°C recht warm. Das Wasser im Wannsee war mit 22,6°C sogar wärmer als die Luft.

IMG 3473Pünktlich startete die erste von 3 Startgruppen um 8:00Uhr. Ich ließ es wie gewohnt von hinten langsam angehen und kam recht schnell in meinen „langsamen“ Rhythmus. Alles sehr entspannt nur hatte ich von Anfang an das Gefühl nicht so richtig von der Stelle zu kommen. Ob es an dem recht frischen Wind und den Wellen lag, keine Ahnung. Aber schneller konnte bzw. wollte ich nicht Schwimmen und so vergingen die Minuten bis ich die 2,2Km zurückgelegt hatte und recht entspannt aus dem Wasser kam. Kurz die 84 Stufen hoch zur Wechselzone und entspannt umgezogen. Da es im nassen Triathlonanzug recht frisch war, zog ich mir noch schnell eine Windweste über und auf ging es zur 2ten Disziplin. Leider wurde die Radstrecke wegen des Feuers vor 2 Wochen auf dem Sprengplatz im Grunewald etwas geändert. Der Kronprinzessinenweg weg war gesperrt, so dass wir hier gleich am Anfang nur ca. 1,5Km hineinfuhren um dann wieder zurück Richtung Grunewald gefahren sind. Mit 3 Runden war die Strecke mit 76Km nun 4 Km kürzer, dafür aber ein paar Höhenmeter mehr. Auch auf dem Rad ließ ich es ruhig angehen. Nicht zu langsam aber auch nicht „Vollgas“. Ohne Absicht würde ich im Nachhinein sagen war es im IRONMAN Tempo was ich gefahren bin. Bergauf nur so um die 200-220 Watt und runter locker „gekurbelt. Leider find mein Rücken nach gut einer Stunde schon an Probleme zu machen und ein stechender Schmerz zog ab und an das linke Bein hinunter. Das hatte ich leider schon in den vorher Wochen bzw. beim IRONMAN 70.3 in Elsinore gehabt was bis jetzt immer nur auf dem TT passiert. Liegt wahrscheinlich an der Position auf dem Rad und dem so gut wie nicht vorhandenem Krafttraining was ich die letzten Monate vernachlässigt habe. Trotz allem hatte ich die 2 Disziplin auch gut hinter mich gelassen und bin locker rauf auf die Laufstrecke. Es lief sich gleich gut an und die ersten Kilometer waren schnell, fast zu schnell, geschafft. 4 Runden a 5Km, wobei es auf der ersten Runde noch recht leer war. Nach der 2ten Runde machte mir dann erneut der stechende Schmerz im Rücken und linken Bein etwas zu schaffen. Keine Ahnung wie das in 3 Wochen beim IRONMAN in Cervia (Italien) werden soll. Kurze Gehpausen an den Verpflegungsstellen brachten allerdings auch keine Besserung. Trotzdem hatte ich das Gefühl recht zügig unterwegs zu sein, was sich am Ende auch herausgestellt hatte. Als ich nach der 4ten Runde Richtung Ziel abbog warteten schon Kevin, Grace und die Eltern im Zielbereich auf mich. Nach kurzer Erholung packte ich meine Sachen und ging mit Kevin, Grace und den Eltern noch eine Kleinigkeit an der Spinner Brücke Essen. Dann ging es für alle Richtung Hamburg und nach Hause.

Fazit: War wieder eine super organisierte Veranstaltung, die wie in den letzten Jahren viel Spaß gemacht hat. Nur die Rückenprobleme beim Wettkampf hatten das Ganze ein wenig getrübt. Ob die bis zum IRONMAN in Italien weg sind, bezweifle ich und hoffe nur das sie mich nicht zum Aufgeben zwingen werden.

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